Software: Unterschied zwischen den Versionen

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Software bestimmt, was ein softwaregesteuertes Gerät tut und wie es das tut. Die Hardware führt Software aus und setzt sie so in die Tat um. Software ist die Gesamtheit von Informationen, die man der Hardware hinzufügen muss, damit ein softwaregesteuertes Gerät für ein definiertes Aufgabenspektrum nutzbar wird.
 
Software bestimmt, was ein softwaregesteuertes Gerät tut und wie es das tut. Die Hardware führt Software aus und setzt sie so in die Tat um. Software ist die Gesamtheit von Informationen, die man der Hardware hinzufügen muss, damit ein softwaregesteuertes Gerät für ein definiertes Aufgabenspektrum nutzbar wird.
  
== Definition ==
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Die TH Lübeck verfügt über verschiedene Hochschullizenzen mit denen Studierende dazu berechtigt sind, Programme kostenlos nutzen zu können. Diese Software kann zur Forschung und Lehre genutzt werden.
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==Definition==
 
Der Begriff Software ist bis heute nicht einheitlich und auch nicht eindeutig definiert. Das geht u. a. darauf zurück, dass „innerhalb der Softwaretechnik […] eine einheitliche solide, konsistente und systematische Begriffsbildung durch eine hohe Innovationsgeschwindigkeit und Praxisnähe behindert“ wird. Es existieren daher verschiedene Definitionen, die sich je nach Autor und Kontext oft auch nur in Details unterscheiden.
 
Der Begriff Software ist bis heute nicht einheitlich und auch nicht eindeutig definiert. Das geht u. a. darauf zurück, dass „innerhalb der Softwaretechnik […] eine einheitliche solide, konsistente und systematische Begriffsbildung durch eine hohe Innovationsgeschwindigkeit und Praxisnähe behindert“ wird. Es existieren daher verschiedene Definitionen, die sich je nach Autor und Kontext oft auch nur in Details unterscheiden.
  
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Außerdem wird Software auch als Gattungsbegriff für unterschiedliche Arten von Programmen verwendet.
 
Außerdem wird Software auch als Gattungsbegriff für unterschiedliche Arten von Programmen verwendet.
  
== <span class="mw-headline" id="Geschichte" wfd-id="459">Geschichte</span> ==
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==Von der TH gestellte Software==
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Genaue Informationen (zum Download und Installation) können im Lernraum unter [https://lernraum.th-luebeck.de/course/view.php?id=1297 IT-Services des Rechenzentrums]gefunden werden.
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======Microsoft Office 365======
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Studierende können aufgrund von geschlossenen Verträgen mit der Firma Microsoft das Angebot „Office 365 Education Plus“ nutzen. Im Rahmen des Angebots kann die aktuelle Desktopversion von Microsoft Office für Windows oder MacOS auf 5 Geräten kostenlos installiert werden. Die Nutzung ist freiwillig und Studienzwecken vorbehalten. Das Angebot gilt bis auf Widerruf oder bis zum Ausscheiden aus der Hochschule.
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======Microsoft Dev Tools for Teaching======
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Microsoft Dev Tools for Teaching bietet kostenlose Microsoft-Software im Rahmen der Forschung und Lehre. Die Nutzung des Programms an der Technischen Hochschule Lübeck wird von Herrn Borchert vom Fachbereich Elektrotechnik und Informatik verwaltet.
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Ab sofort können die Studierenden, Professoren und Mitarbeiter der THL im Rahmen des Microsoft Programms Dev Tools for Teaching kostenlos Produkte von Microsoft erhalten.
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Microsoft Dev Tools for Teaching ist ein Lizenzprogramm der Firma Microsoft. Es beinhaltet Betriebssysteme, Server-Systeme und Entwicklungswerkzeuge zur Erstellung von Software. Als Beispiel seien Windows 10, Windows Server 2016, Visual Studio 2019 und Project 2016 genannt.
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In dieser Lizenz sind Programme wie das Office Paket von Microsoft (Word, Excel, PowerPoint etc.) leider nicht enthalten.
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[https://azureforeducation.microsoft.com/de-de/Institutions Infopool Microsoft Dev Tools for Teaching]
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======Mathworks Matlab======
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Der<span wfd-id="57"> Fachbereich Elektrotechnik und Informatik hat</span> eine Campusweite Lizenz für MATLAB, Simulink und begleitende Toolboxen erworben. Die Campuslizenz darf nicht nur innerhalb der Hochschule, sondern auch offline auf beliebig vielen privaten Rechnern der Mitarbeiter und Studenten genutzt werden. Somit ist gewährleistet, dass eine optimale Verfügbarkeit auch außerhalb von Lehrveranstaltungen besteht. Des Weiteren umfasst die Lizenz Installationen in Unterrichtsräumen und Laboren.
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MathWorks bietet eine umfassende Sammlung von Ressourcen, mit denen Sie MATLAB und Simulink in Ihre Lehr- und Forschungstätigkeiten integrieren können. Unter TAH-Ressourcen-Kit finden Sie Video-Anleitungen, Unterrichtsmaterialien, Webinare und weitere [http://www.mathworks.de/academia/ Ressourcen] sowie [http://www.mathworks.de/academia/tah-support-program Support] für Ihre Arbeit.
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Unsere Campus-Lizenz gilt nicht für die kommerzielle Nutzung von MathWorks-Produkten. Wenn Sie also eine kommerzielle Lizenz nutzen, verändert sich für Sie nichts. Diese Lizenzen müssen separat verwaltet werden.
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Um Einzelplatzlizenzen zu nutzen müssen Sie zuerst mit Ihrer THL-E-Mail-Adresse, endend auf @th-luebeck.de oder @stud.th-luebeck.de, ein Konto bei Mathworks anlegen und aktivieren. Nur Mathworks Konten mit den THL-E-Mail-Adressen sind für die Assoziierung mit dem THL Activation-Key freigeschaltet. <span dir="none" wfd-id="56">Bitte folgende Sie den angegebenen Schritten für die Installation.</span>
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Für die erneute Aktivierung der Matlab Einzelplatzlizenz folgenden Sie bitte der Anleitung von Mathworks [http://de.mathworks.com/help/install/ug/activate-an-installation.html hier].
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======Citavi======
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Die Technische Hochschule Lübeck hat über das Institut für Lerndienstleistungen (ILD) eine Campuslizenz für "Citavi – Literaturverwaltung und Wissensorganisation" erhalten. Alle Mitarbeiter und Studierende können die Software kostenfrei nutzen.
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Der Vertrag wurde bis zum 30.11.2021 verlängert. Nach Ablauf des Vertrags kann die Software im Free-Modus weiter verwendet werden.
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======Virenschutz======
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Die Technische Hochschule Lübeck verfügt über eine Hochschul-Lizenz für Sophos Anti-Virus (SAV). Im Rahmen dieser Lizenz können alle Rechner der Hochschule mit dieser Software ausgestattet werden.
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Außerdem ist die Nutzung von SAV auf Ihren Heimrechner gestattet. SAV darf jedoch nicht kommerziell genutzt oder an Dritte weiter gegeben werden.
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======Evaluationssoftware "EvaSys"======
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An der Technische Hochschule Lübeck wird die Evaluationssoftware "EvaSys" genutzt, mit der die Umfragen durchgeführt werden. Studierende können für Ihre Abschlussarbeiten oder größere Studienprojekte auf Antrag einen Zugang zum Evaluationssystem erhalten.
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==<span class="mw-headline" id="Geschichte" wfd-id="459">Geschichte</span>==
 
In den 1950er Jahren waren Software und Hardware noch verbunden und als Einheit wahrgenommen. Die Software war dabei Teil der Hardware und wurde als Programmcode bezeichnet. 1958 prägte der Statistiker John W. Tukey den Begriff Software erstmals.
 
In den 1950er Jahren waren Software und Hardware noch verbunden und als Einheit wahrgenommen. Die Software war dabei Teil der Hardware und wurde als Programmcode bezeichnet. 1958 prägte der Statistiker John W. Tukey den Begriff Software erstmals.
 
Später sorgte dann die Entscheidung der US-Regierung in den 1970er Jahren für eine Neuheit, dass IBM auf Rechnungen Software und Hardware getrennt zu berechnen und aufzuführen habe. Das entsprach einer Anerkennung der Einzelhaftigkeit von Software von offizieller Seite und einer endgültigen Aufspaltung von Hardware und Software bzw. einer Abgrenzung der Software von der Hardware.
 
Später sorgte dann die Entscheidung der US-Regierung in den 1970er Jahren für eine Neuheit, dass IBM auf Rechnungen Software und Hardware getrennt zu berechnen und aufzuführen habe. Das entsprach einer Anerkennung der Einzelhaftigkeit von Software von offizieller Seite und einer endgültigen Aufspaltung von Hardware und Software bzw. einer Abgrenzung der Software von der Hardware.
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Der logische Übergang zwischen Hard- und Software lässt sich an den frühen Spielhallenspielen verdeutlichen, wie das Spiel Breakout, das im April 1976 veröffentlicht wurde. Damals bestand deren komplettes Programm (der Ablauf, die Logik) bildlich gesehen aus „vorverdrahteten Schalttafeln“. Das von Atari produzierte Spielhallengerät verwendete keinen Prozessor. Bereits ein Jahr später, als das Spiel für den Computer programmiert wurde und man anfing, bei prozessorgesteuerten Geräten zwischen den Begriffen ‚Hardware‘ und ‚Software‘ zu unterscheiden, gab es Breakout als Software. Das Spiel bestand nicht mehr aus „vorverdrahteten Schalttafeln“, sondern aus Anweisungen für einen Prozessor inklusive der für die Abarbeitung notwendigen weiteren Informationen, die gemeinsam auf einem Datenträger hinterlegt wurden.  
 
Der logische Übergang zwischen Hard- und Software lässt sich an den frühen Spielhallenspielen verdeutlichen, wie das Spiel Breakout, das im April 1976 veröffentlicht wurde. Damals bestand deren komplettes Programm (der Ablauf, die Logik) bildlich gesehen aus „vorverdrahteten Schalttafeln“. Das von Atari produzierte Spielhallengerät verwendete keinen Prozessor. Bereits ein Jahr später, als das Spiel für den Computer programmiert wurde und man anfing, bei prozessorgesteuerten Geräten zwischen den Begriffen ‚Hardware‘ und ‚Software‘ zu unterscheiden, gab es Breakout als Software. Das Spiel bestand nicht mehr aus „vorverdrahteten Schalttafeln“, sondern aus Anweisungen für einen Prozessor inklusive der für die Abarbeitung notwendigen weiteren Informationen, die gemeinsam auf einem Datenträger hinterlegt wurden.  
  
== <span class="mw-headline" id="Besondere_Merkmale_von_Software" wfd-id="458">Besondere Merkmale von Software</span> ==
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==<span class="mw-headline" id="Besondere_Merkmale_von_Software" wfd-id="458">Besondere Merkmale von Software</span>==
  
====== Software ist immateriell ======
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======Software ist immateriell======
 
Software ist immateriell und besteht aus den Sprachen und Notationen, in denen sie formuliert ist. Software kann zwar auf bestimmten Medien gespeichert, gedruckt, angezeigt oder transportiert werden. Diese sind aber nicht die Software, sondern sie enthalten sie nur.
 
Software ist immateriell und besteht aus den Sprachen und Notationen, in denen sie formuliert ist. Software kann zwar auf bestimmten Medien gespeichert, gedruckt, angezeigt oder transportiert werden. Diese sind aber nicht die Software, sondern sie enthalten sie nur.
  
 
Es ist zwar vorstellbar, Bits sichtbar und greifbar auf einem Trägermedium zu hinterlegen, doch grundsätzlich ist ‚Software‘ ein abstrakter, von Trägermedien unabhängiger Begriff. Das trifft für den Gattungsbegriff ohnehin zu, aber auch für konkrete Ausprägungen wie ein bestimmtes Anwendungsprogramm. Als Analogie dazu ist es für den Begriff ‚Oper‘ oder ‚Zauberflöte‘ nicht begriffsbestimmend, ob sie im Theater aufgeführt, über Radio/TV übertragen oder als CD verkauft oder gehört wird, ob sie im Opernführer beschrieben oder in der Partitur aufgezeichnet ist.  
 
Es ist zwar vorstellbar, Bits sichtbar und greifbar auf einem Trägermedium zu hinterlegen, doch grundsätzlich ist ‚Software‘ ein abstrakter, von Trägermedien unabhängiger Begriff. Das trifft für den Gattungsbegriff ohnehin zu, aber auch für konkrete Ausprägungen wie ein bestimmtes Anwendungsprogramm. Als Analogie dazu ist es für den Begriff ‚Oper‘ oder ‚Zauberflöte‘ nicht begriffsbestimmend, ob sie im Theater aufgeführt, über Radio/TV übertragen oder als CD verkauft oder gehört wird, ob sie im Opernführer beschrieben oder in der Partitur aufgezeichnet ist.  
  
====== Unterscheidung zwischen Hard- und Software ======
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======Unterscheidung zwischen Hard- und Software======
 
Je nach Zusammenhang ist bei der Unterscheidung zwischen Hard- und Software eine oder mehrere der folgenden Bedeutungen gemeint:
 
Je nach Zusammenhang ist bei der Unterscheidung zwischen Hard- und Software eine oder mehrere der folgenden Bedeutungen gemeint:
  
* Leicht veränderbare Komponente (Software) vs. schwer veränderbare Komponente (Hardware) in einem Computerdesign.
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*Leicht veränderbare Komponente (Software) vs. schwer veränderbare Komponente (Hardware) in einem Computerdesign.
  
* Instruktionskode (Software) vs. universelle Maschine (Hardware).
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*Instruktionskode (Software) vs. universelle Maschine (Hardware).
* Nicht-greifbar im Sinne von Funktionsbestandteilen eines Computersystems, die sich „nicht anfassen lassen“ (Software) vs. greifbare Komponenten (Hardware). Software ließe sich über eine Telefonleitung übertragen, Hardware dagegen nicht.
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*Nicht-greifbar im Sinne von Funktionsbestandteilen eines Computersystems, die sich „nicht anfassen lassen“ (Software) vs. greifbare Komponenten (Hardware). Software ließe sich über eine Telefonleitung übertragen, Hardware dagegen nicht.
  
 
Die Gegensätze sind in der englischsprachigen Begriffsprägung (soft=weich, hard=hart) beabsichtigt.
 
Die Gegensätze sind in der englischsprachigen Begriffsprägung (soft=weich, hard=hart) beabsichtigt.
  
== <span class="mw-headline" id="Lizenzmodelle" wfd-id="355">Lizenzmodelle</span> ==
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==<span class="mw-headline" id="Lizenzmodelle" wfd-id="355">Lizenzmodelle</span>==
 
Die Verbreitung und Nutzung von Software unterliegt dem Urheberrecht. In diesem Zusammenhang gibt es mehrere typische Überlassungsmodelle:
 
Die Verbreitung und Nutzung von Software unterliegt dem Urheberrecht. In diesem Zusammenhang gibt es mehrere typische Überlassungsmodelle:
  
====== Verkauf ======
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======Verkauf======
 
Der vollständige Verkauf von Software, inklusive der Überlassung von Weiterverbreitungsrechten, kommt praktisch nur zwischen Unternehmen vor, in der Regel im Rahmen von Auftragsprogrammierung oder beim Verkauf eines Softwareentwicklungsunternehmens.
 
Der vollständige Verkauf von Software, inklusive der Überlassung von Weiterverbreitungsrechten, kommt praktisch nur zwischen Unternehmen vor, in der Regel im Rahmen von Auftragsprogrammierung oder beim Verkauf eines Softwareentwicklungsunternehmens.
  
====== Nutzungsrecht ======
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======Nutzungsrecht======
 
Bei der meisten Software, die zum Beispiel für PCs „gekauft“ werden kann, wird in Wirklichkeit nur ein Nutzungsrecht überlassen. Dieses Modell ist auch bei der Auftragsprogrammierung üblich, bei der ein Unternehmen ein Programm für den Eigengebrauch eines anderen Unternehmens speziell entwickelt. Bei Freeware ist dieses Recht kostenlos, was nicht mit freier Software verwechselt werden darf.
 
Bei der meisten Software, die zum Beispiel für PCs „gekauft“ werden kann, wird in Wirklichkeit nur ein Nutzungsrecht überlassen. Dieses Modell ist auch bei der Auftragsprogrammierung üblich, bei der ein Unternehmen ein Programm für den Eigengebrauch eines anderen Unternehmens speziell entwickelt. Bei Freeware ist dieses Recht kostenlos, was nicht mit freier Software verwechselt werden darf.
  
====== Software as a Service ======
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======Software as a Service======
   Die Software wird bei einem Dienstleister gehostet, die eigentliche Nutzung der Software kann entweder pro Zeitraum oder pro Nutzungseinheit berechnet werden. sie findet oft auf einem einfachen PC und z. B. per Webbrowser statt.
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Die Software wird bei einem Dienstleister gehostet, die eigentliche Nutzung der Software kann entweder pro Zeitraum oder pro Nutzungseinheit berechnet werden. Sie findet oft auf einem einfachen PC und z. B. per Webbrowser statt.
  
====== Freie Software/Open Source/GPL ======
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======Freie Software/Open Source/GPL======
 
Freie Software darf von jedem genutzt, beliebig verändert und weiterverbreitet werden. Oft unterliegt dieses Recht gewissen Einschränkungen, wie zum Beispiel der Nennung des Autors oder der Verpflichtung, veränderte Versionen unter die gleiche Lizenz zu stellen (GPL). Software, die nicht zu dieser Gruppe zählt, wird proprietär genannt.
 
Freie Software darf von jedem genutzt, beliebig verändert und weiterverbreitet werden. Oft unterliegt dieses Recht gewissen Einschränkungen, wie zum Beispiel der Nennung des Autors oder der Verpflichtung, veränderte Versionen unter die gleiche Lizenz zu stellen (GPL). Software, die nicht zu dieser Gruppe zählt, wird proprietär genannt.
  
 
Zwischen den oben genannten Hauptformen der Softwareverbreitung gibt es zahlreiche Zwischen- und Mischstufen.  
 
Zwischen den oben genannten Hauptformen der Softwareverbreitung gibt es zahlreiche Zwischen- und Mischstufen.  
  
== <span class="mw-headline" id="Freie_Software_und_Open_Source" wfd-id="351">Freie Software und Open Source</span> ==
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==<span class="mw-headline" id="Freie_Software_und_Open_Source" wfd-id="351">Freie Software und Open Source</span>==
 
‚Freie Software‘ ist eine soziale Bewegung, die unfreie Software als gesellschaftliches Problem begreift. Wobei „frei“ hier nicht ‚kostenlos‘ bedeutet (‚Freie Software‘ ist nicht dasselbe wie ‚Freeware‘), sondern die Freiheiten für die Gesellschaft meint, die ein derart lizenziertes (auch kommerzielles) Produkt bietet. In den Augen der von Richard Stallman 1985 gegründeten Free Software Foundation (FSF) ist die Entscheidung für oder gegen freie Software deshalb primär eine ethische und soziale Entscheidung.
 
‚Freie Software‘ ist eine soziale Bewegung, die unfreie Software als gesellschaftliches Problem begreift. Wobei „frei“ hier nicht ‚kostenlos‘ bedeutet (‚Freie Software‘ ist nicht dasselbe wie ‚Freeware‘), sondern die Freiheiten für die Gesellschaft meint, die ein derart lizenziertes (auch kommerzielles) Produkt bietet. In den Augen der von Richard Stallman 1985 gegründeten Free Software Foundation (FSF) ist die Entscheidung für oder gegen freie Software deshalb primär eine ethische und soziale Entscheidung.
 
Dagegen begreift die 1998 gegründete Open Source Initiative (OSI) quelloffene Software als bloßes Entwicklungsmodell, wobei die Frage, ob Software quelloffen sein sollte, dort eine rein praktische und keine ethische Frage darstellt. Die FSF wirft der OSI daher eine Ablenkung von den wesentlichen Punkten vor. Eric S. Raymond hat den Begriff ‚Open Source‘ in der Annahme eingeführt, dass das unpopuläre Thema ‚Freiheit‘ Geldgeber für solche Projekte abschrecken könne.
 
Dagegen begreift die 1998 gegründete Open Source Initiative (OSI) quelloffene Software als bloßes Entwicklungsmodell, wobei die Frage, ob Software quelloffen sein sollte, dort eine rein praktische und keine ethische Frage darstellt. Die FSF wirft der OSI daher eine Ablenkung von den wesentlichen Punkten vor. Eric S. Raymond hat den Begriff ‚Open Source‘ in der Annahme eingeführt, dass das unpopuläre Thema ‚Freiheit‘ Geldgeber für solche Projekte abschrecken könne.
  
 
Auch wenn es sich heute um zwei unterschiedliche Bewegungen mit unterschiedlichen Ansichten und Zielen handelt, verbindet sie die gemeinsame Wertschätzung für quelloffenen Code, was in zahlreichen Projekten mündet, in denen sie zusammenarbeiten.
 
Auch wenn es sich heute um zwei unterschiedliche Bewegungen mit unterschiedlichen Ansichten und Zielen handelt, verbindet sie die gemeinsame Wertschätzung für quelloffenen Code, was in zahlreichen Projekten mündet, in denen sie zusammenarbeiten.

Aktuelle Version vom 18. April 2021, 19:56 Uhr

Software ist ein Sammelbegriff für Programme und die zugehörigen Daten. Sie kann als Beiwerk zusätzlich Bestandteile wie z. B. die Softwaredokumentation in der digitalen oder gedruckten Form eines Handbuchs enthalten.

Software bestimmt, was ein softwaregesteuertes Gerät tut und wie es das tut. Die Hardware führt Software aus und setzt sie so in die Tat um. Software ist die Gesamtheit von Informationen, die man der Hardware hinzufügen muss, damit ein softwaregesteuertes Gerät für ein definiertes Aufgabenspektrum nutzbar wird.

Die TH Lübeck verfügt über verschiedene Hochschullizenzen mit denen Studierende dazu berechtigt sind, Programme kostenlos nutzen zu können. Diese Software kann zur Forschung und Lehre genutzt werden.

Definition

Der Begriff Software ist bis heute nicht einheitlich und auch nicht eindeutig definiert. Das geht u. a. darauf zurück, dass „innerhalb der Softwaretechnik […] eine einheitliche solide, konsistente und systematische Begriffsbildung durch eine hohe Innovationsgeschwindigkeit und Praxisnähe behindert“ wird. Es existieren daher verschiedene Definitionen, die sich je nach Autor und Kontext oft auch nur in Details unterscheiden.

Die Bezeichnung Software wird im allgemeinen Sprachgebrauch meist nur auf Programme bezogen, nicht aber auf andere Daten. Daneben können aber auch der Quelltext, weitere Daten oder die Dokumentation je nach Definition hinzugezählt werden.

Außerdem wird Software auch als Gattungsbegriff für unterschiedliche Arten von Programmen verwendet.

Von der TH gestellte Software

Genaue Informationen (zum Download und Installation) können im Lernraum unter IT-Services des Rechenzentrumsgefunden werden.

Microsoft Office 365

Studierende können aufgrund von geschlossenen Verträgen mit der Firma Microsoft das Angebot „Office 365 Education Plus“ nutzen. Im Rahmen des Angebots kann die aktuelle Desktopversion von Microsoft Office für Windows oder MacOS auf 5 Geräten kostenlos installiert werden. Die Nutzung ist freiwillig und Studienzwecken vorbehalten. Das Angebot gilt bis auf Widerruf oder bis zum Ausscheiden aus der Hochschule.

Microsoft Dev Tools for Teaching

Microsoft Dev Tools for Teaching bietet kostenlose Microsoft-Software im Rahmen der Forschung und Lehre. Die Nutzung des Programms an der Technischen Hochschule Lübeck wird von Herrn Borchert vom Fachbereich Elektrotechnik und Informatik verwaltet. Ab sofort können die Studierenden, Professoren und Mitarbeiter der THL im Rahmen des Microsoft Programms Dev Tools for Teaching kostenlos Produkte von Microsoft erhalten.

Microsoft Dev Tools for Teaching ist ein Lizenzprogramm der Firma Microsoft. Es beinhaltet Betriebssysteme, Server-Systeme und Entwicklungswerkzeuge zur Erstellung von Software. Als Beispiel seien Windows 10, Windows Server 2016, Visual Studio 2019 und Project 2016 genannt.

In dieser Lizenz sind Programme wie das Office Paket von Microsoft (Word, Excel, PowerPoint etc.) leider nicht enthalten.

Infopool Microsoft Dev Tools for Teaching

Mathworks Matlab

Der Fachbereich Elektrotechnik und Informatik hat eine Campusweite Lizenz für MATLAB, Simulink und begleitende Toolboxen erworben. Die Campuslizenz darf nicht nur innerhalb der Hochschule, sondern auch offline auf beliebig vielen privaten Rechnern der Mitarbeiter und Studenten genutzt werden. Somit ist gewährleistet, dass eine optimale Verfügbarkeit auch außerhalb von Lehrveranstaltungen besteht. Des Weiteren umfasst die Lizenz Installationen in Unterrichtsräumen und Laboren.

MathWorks bietet eine umfassende Sammlung von Ressourcen, mit denen Sie MATLAB und Simulink in Ihre Lehr- und Forschungstätigkeiten integrieren können. Unter TAH-Ressourcen-Kit finden Sie Video-Anleitungen, Unterrichtsmaterialien, Webinare und weitere Ressourcen sowie Support für Ihre Arbeit.

Unsere Campus-Lizenz gilt nicht für die kommerzielle Nutzung von MathWorks-Produkten. Wenn Sie also eine kommerzielle Lizenz nutzen, verändert sich für Sie nichts. Diese Lizenzen müssen separat verwaltet werden.

Um Einzelplatzlizenzen zu nutzen müssen Sie zuerst mit Ihrer THL-E-Mail-Adresse, endend auf @th-luebeck.de oder @stud.th-luebeck.de, ein Konto bei Mathworks anlegen und aktivieren. Nur Mathworks Konten mit den THL-E-Mail-Adressen sind für die Assoziierung mit dem THL Activation-Key freigeschaltet. Bitte folgende Sie den angegebenen Schritten für die Installation.

Für die erneute Aktivierung der Matlab Einzelplatzlizenz folgenden Sie bitte der Anleitung von Mathworks hier.

Citavi

Die Technische Hochschule Lübeck hat über das Institut für Lerndienstleistungen (ILD) eine Campuslizenz für "Citavi – Literaturverwaltung und Wissensorganisation" erhalten. Alle Mitarbeiter und Studierende können die Software kostenfrei nutzen. Der Vertrag wurde bis zum 30.11.2021 verlängert. Nach Ablauf des Vertrags kann die Software im Free-Modus weiter verwendet werden.

Virenschutz

Die Technische Hochschule Lübeck verfügt über eine Hochschul-Lizenz für Sophos Anti-Virus (SAV). Im Rahmen dieser Lizenz können alle Rechner der Hochschule mit dieser Software ausgestattet werden.

Außerdem ist die Nutzung von SAV auf Ihren Heimrechner gestattet. SAV darf jedoch nicht kommerziell genutzt oder an Dritte weiter gegeben werden.

Evaluationssoftware "EvaSys"

An der Technische Hochschule Lübeck wird die Evaluationssoftware "EvaSys" genutzt, mit der die Umfragen durchgeführt werden. Studierende können für Ihre Abschlussarbeiten oder größere Studienprojekte auf Antrag einen Zugang zum Evaluationssystem erhalten.

Geschichte

In den 1950er Jahren waren Software und Hardware noch verbunden und als Einheit wahrgenommen. Die Software war dabei Teil der Hardware und wurde als Programmcode bezeichnet. 1958 prägte der Statistiker John W. Tukey den Begriff Software erstmals. Später sorgte dann die Entscheidung der US-Regierung in den 1970er Jahren für eine Neuheit, dass IBM auf Rechnungen Software und Hardware getrennt zu berechnen und aufzuführen habe. Das entsprach einer Anerkennung der Einzelhaftigkeit von Software von offizieller Seite und einer endgültigen Aufspaltung von Hardware und Software bzw. einer Abgrenzung der Software von der Hardware.

Dieser Entwicklung folgte dann in den 1970er Jahren die Gründung von Firmen, die erstmals nur mit Software handelten und nur Software und keine Hardware entwickelten. Zu diesen Firmen gehörte in den USA Microsoft und in Deutschland SAP. Die Existenz solcher Firmen erscheint im 21. Jahrhundert als Selbstverständlichkeit, stellte damals jedoch eine erhebliche Neuerung dar.

Der logische Übergang zwischen Hard- und Software lässt sich an den frühen Spielhallenspielen verdeutlichen, wie das Spiel Breakout, das im April 1976 veröffentlicht wurde. Damals bestand deren komplettes Programm (der Ablauf, die Logik) bildlich gesehen aus „vorverdrahteten Schalttafeln“. Das von Atari produzierte Spielhallengerät verwendete keinen Prozessor. Bereits ein Jahr später, als das Spiel für den Computer programmiert wurde und man anfing, bei prozessorgesteuerten Geräten zwischen den Begriffen ‚Hardware‘ und ‚Software‘ zu unterscheiden, gab es Breakout als Software. Das Spiel bestand nicht mehr aus „vorverdrahteten Schalttafeln“, sondern aus Anweisungen für einen Prozessor inklusive der für die Abarbeitung notwendigen weiteren Informationen, die gemeinsam auf einem Datenträger hinterlegt wurden.

Besondere Merkmale von Software

Software ist immateriell

Software ist immateriell und besteht aus den Sprachen und Notationen, in denen sie formuliert ist. Software kann zwar auf bestimmten Medien gespeichert, gedruckt, angezeigt oder transportiert werden. Diese sind aber nicht die Software, sondern sie enthalten sie nur.

Es ist zwar vorstellbar, Bits sichtbar und greifbar auf einem Trägermedium zu hinterlegen, doch grundsätzlich ist ‚Software‘ ein abstrakter, von Trägermedien unabhängiger Begriff. Das trifft für den Gattungsbegriff ohnehin zu, aber auch für konkrete Ausprägungen wie ein bestimmtes Anwendungsprogramm. Als Analogie dazu ist es für den Begriff ‚Oper‘ oder ‚Zauberflöte‘ nicht begriffsbestimmend, ob sie im Theater aufgeführt, über Radio/TV übertragen oder als CD verkauft oder gehört wird, ob sie im Opernführer beschrieben oder in der Partitur aufgezeichnet ist.

Unterscheidung zwischen Hard- und Software

Je nach Zusammenhang ist bei der Unterscheidung zwischen Hard- und Software eine oder mehrere der folgenden Bedeutungen gemeint:

  • Leicht veränderbare Komponente (Software) vs. schwer veränderbare Komponente (Hardware) in einem Computerdesign.
  • Instruktionskode (Software) vs. universelle Maschine (Hardware).
  • Nicht-greifbar im Sinne von Funktionsbestandteilen eines Computersystems, die sich „nicht anfassen lassen“ (Software) vs. greifbare Komponenten (Hardware). Software ließe sich über eine Telefonleitung übertragen, Hardware dagegen nicht.

Die Gegensätze sind in der englischsprachigen Begriffsprägung (soft=weich, hard=hart) beabsichtigt.

Lizenzmodelle

Die Verbreitung und Nutzung von Software unterliegt dem Urheberrecht. In diesem Zusammenhang gibt es mehrere typische Überlassungsmodelle:

Verkauf

Der vollständige Verkauf von Software, inklusive der Überlassung von Weiterverbreitungsrechten, kommt praktisch nur zwischen Unternehmen vor, in der Regel im Rahmen von Auftragsprogrammierung oder beim Verkauf eines Softwareentwicklungsunternehmens.

Nutzungsrecht

Bei der meisten Software, die zum Beispiel für PCs „gekauft“ werden kann, wird in Wirklichkeit nur ein Nutzungsrecht überlassen. Dieses Modell ist auch bei der Auftragsprogrammierung üblich, bei der ein Unternehmen ein Programm für den Eigengebrauch eines anderen Unternehmens speziell entwickelt. Bei Freeware ist dieses Recht kostenlos, was nicht mit freier Software verwechselt werden darf.

Software as a Service

Die Software wird bei einem Dienstleister gehostet, die eigentliche Nutzung der Software kann entweder pro Zeitraum oder pro Nutzungseinheit berechnet werden. Sie findet oft auf einem einfachen PC und z. B. per Webbrowser statt.

Freie Software/Open Source/GPL

Freie Software darf von jedem genutzt, beliebig verändert und weiterverbreitet werden. Oft unterliegt dieses Recht gewissen Einschränkungen, wie zum Beispiel der Nennung des Autors oder der Verpflichtung, veränderte Versionen unter die gleiche Lizenz zu stellen (GPL). Software, die nicht zu dieser Gruppe zählt, wird proprietär genannt.

Zwischen den oben genannten Hauptformen der Softwareverbreitung gibt es zahlreiche Zwischen- und Mischstufen.

Freie Software und Open Source

‚Freie Software‘ ist eine soziale Bewegung, die unfreie Software als gesellschaftliches Problem begreift. Wobei „frei“ hier nicht ‚kostenlos‘ bedeutet (‚Freie Software‘ ist nicht dasselbe wie ‚Freeware‘), sondern die Freiheiten für die Gesellschaft meint, die ein derart lizenziertes (auch kommerzielles) Produkt bietet. In den Augen der von Richard Stallman 1985 gegründeten Free Software Foundation (FSF) ist die Entscheidung für oder gegen freie Software deshalb primär eine ethische und soziale Entscheidung. Dagegen begreift die 1998 gegründete Open Source Initiative (OSI) quelloffene Software als bloßes Entwicklungsmodell, wobei die Frage, ob Software quelloffen sein sollte, dort eine rein praktische und keine ethische Frage darstellt. Die FSF wirft der OSI daher eine Ablenkung von den wesentlichen Punkten vor. Eric S. Raymond hat den Begriff ‚Open Source‘ in der Annahme eingeführt, dass das unpopuläre Thema ‚Freiheit‘ Geldgeber für solche Projekte abschrecken könne.

Auch wenn es sich heute um zwei unterschiedliche Bewegungen mit unterschiedlichen Ansichten und Zielen handelt, verbindet sie die gemeinsame Wertschätzung für quelloffenen Code, was in zahlreichen Projekten mündet, in denen sie zusammenarbeiten.